Recht muss Recht bleiben, Inschrift über dem Portal des Landgerichts

Sanierung und Restrukturierung von in die Krise geratener Unternehmen

Die Ziele des IDAS

Die Krise eines Unternehmens stellt nicht nur dessen Management und Eigentümer vor besondere Herausforderungen. Auch Arbeitnehmer, Investoren und Geschäftspartner – bei größeren Unternehmen nicht selten auch die Politik – finden sich in einer Sondersituation wieder, in der die Frage, wie es weitergeht, möglichst schnell und glaubwürdig beantwortet werden muss.

Das deutsche Sanierungs- und Restrukturierungsrecht bietet in solchen Situationen eine ganze Reihe von Handlungsoptionen. Parallel finden sich in einem europä­ischen Binnenmarkt und einer globalisierten Welt auch Angebote in ausländischen Rechtsordnungen, die sanierungswillige Unternehmen in die Betrachtung mit einbeziehen. Gleichzeitig entsteht ein Wettbewerb der Rechtsordnungen um das effizienteste Sanierungsrecht, dem auch die Rechtsentwicklung in Deutschland nicht entgehen kann.

Das Institut für Deutsches und Ausländisches Sanierungs- und Restrukturierungsrecht e.V. (IDAS) will diese Entwicklungen begleiten und mit relevanten Entscheidungs- und Interessenvertretern aus Wissenschaft, Praxis, Politik und Justiz diskutieren. Die Arbeit des Vereins soll eine Plattform bieten, um aktuelle wie strukturelle Probleme im Bereich der Sanierung und Restrukturierung von Unternehmen vor und in der Insolvenz aufzuzeigen. Zugleich soll die Entwicklung von Lösungen unterstützt werden, wozu Lösungsansätze im nationalen und ausländischen Recht herangezogen und unter Einbindung relevanter Interessenvertreter aus Politik und Sanierungspraxis sowie Wissenschaftlern aus dem In und Ausland diskutiert werden.

Das Institut ist als Think-Tank im Bereich des Rechts der Sanierung und Restrukturierung von Unternehmen gedacht. Als Direktoren wirken Prof. Dr. Stephan Madaus und Prof. Dr. Lucas Flöther, der Sitz des Instituts ist Halle (Saale).